Die Ergotherapie ist dabei vielfältig im Einsatz der Methoden und Materialien, – es kann sich um handwerklich/gestaltende Techniken, praktische Verrichtungen des täglichen Lebens, Spiele als soziales und kognitives Training oder Gruppenaktivitäten handeln.
Therapeut und Patient wählen die Aktivitäten so aus, dass diese dem Anforderungsgrad den momentanen Fähigkeiten und Bedürfnissen sowie der Psychopathologie individuell angepasst sind.
In der Regel wird nach der Anmeldung und dem Erstgespräch mit den Patienten gemeinsam die ersten Aktivitäten und Zielsetzungen festgelegt und mit den Patienten das individuelle Therapieprogramm. Behandlungsziele werden (wenn immer möglich) transparent gemacht.
Ein Behandlungsverlauf könnte so aussehen:
Eine Patientin erlernt die Seidenmaltechnik und kann durch kurze und einfache Handlungsabläufe rasch kleine Erfolgserlebnisse erzielt, so können die Anforderungen langsam gesteigert werden.
Das kann eine Steigerung von einem kleinen Werkstück zu einem großen sein, oder z.B eine Arbeit nach einer Vorlage bis hin zu einem eigenen Entwurf inklusive Planung der einzelnen Handlungsschritte und selbständiger Arbeitsausführung.